Der Heizöl Markt am 19.01.18

Gestern bewegten sich die Kurse erneut zur Seite. Heute Morgen setzte allerdings eine Abwärtsbewegung ein. Der Euro konnte im Vergleich zum Dollar wieder zulegen und kostet aktuell 1,2269 Dollar.

Die Kontrakte für den Monat März der Nordsee Marke Brent kosten aktuell 68,70 Dollar. Für das Fass „West Texas Intermediate“ bezahlen die Anleger 63,10 Dollar.

Anfangs wirkten sich noch die bullishen Ölbestandszahlen des American Petroleum Instituts auf den Ölpreis aus. Mit der Bekanntgabe des OPEC-Monatsberichtes gingen die Kurse nach unten. Dieser war zwar nicht eindeutig bearish. Die Nicht-OPEC-Länder korrigierten die Produktion ein wenig nach oben, doch auch die Nachfrage steigt an, so dass die Unterversorgung bestehen bleiben dürfte. Etwa gegen 17 Uhr meldete das Department of Energy die Ölbestandsdaten. Das Institut meldete einen starken Rückgang von sieben Millionen Barrel. Allerdings schrieben die Anleger den Rückgang zum größten Teil der Kältewelle zu. Aus diesem Grund hält sich der Preisrückgang in Grenzen. Am Ende des Tages stand sogar ein leichtes Plus auf der Kurstafel.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten waren gemischt. In den USA gingen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung von 261000 auf 220000 zurück. Bearish war der Philadelphia Fed Herstellungsindex. Die Erwartungen lagen bei 25 Punkte, in Wirklichkeit lag der Index nur bei 22,2 Punkten. Die Wohnbaugenehmigungen blieben konstant, allerdings gingen die Wohnbaubeginne von 1,3 Millionen auf 1,19 Millionen zurück.

Die Heizöl Preise gehen heute um einen halben Cent pro Liter zurück.